Förderzentrum Notker-Schule
Das Förderzentrum Notker-Schule ist ein Förderzentrum Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Träger des Förderzentrums ist die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung KV Memmingen / Unterallgäu e.V.
Schulprofil: Inklusion
Das pädagogische Konzept beinhaltet die inklusive und ganzheitliche Förderung der Kinder und Jugendlichen im Heilpädagogischen Kindergarten, in der Förderschule und in der Heilpädagogischen Tagesstätte. Der inklusiven Konzeption entsprechend besuchen Kinder und Jugendliche mit und ohne Förderbedarf das Förderzentrum. Darüber hinaus steht das Förderzentrum als Kompetenzzentrum für Sonderpädagogik den allgemeinen Schulen in Fragestellungen bezüglich der Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf zur Verfügung.
Aufgrund des umfassenden Erziehungs- und Bildungsauftrages sowie der speziellen Bedürfnisse der Kinder arbeitet qualifiziertes Fachpersonal aus unterschiedlichen Fachdisziplinen zusammen: SonderschullehrerInnen, FachlehrerInnen, Werkmeister, HeilpädagogInnen, ErzieherInnen, KinderpflegerInnen. Unterstützt werden sie von PraktikantInnen und Bundesfreiwilligendienstlern.
Im therapeutischen Fachdienst arbeiten Krankengymnastinnen, Logopädinnen und Ergotherapeutinnen, im sozialpädagogischen Fachdienst eine Sozialpädagogin.
Infolge des ganzheitlichen Ansatzes ist es für uns selbstverständlich, dass alle Berufsgruppen eng im Team kooperieren. Außerdem erfolgt eine regelmäßige Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Eltern.
Ein Qualitätsmanagementsystem beschreibt unsere Arbeit in qualitativer Hinsicht. Es sind Qualitätsstandards festgehalten, die kontinuierlich überprüft und fortgeschrieben werden.
Der Besuch von Schule und Heilpädagogischer Tagesstätte ist kostenfrei. Einzugsgebiet sind die Stadt Memmingen und ein großer Teil des Landkreises Unterallgäu.
Als Anerkennung für die richtungsweisende konzeptionelle Arbeit erhielt das Förderzentrum im April 2015 vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst das Schulprofil Inklusion verliehen.
Die Förderschule
Aufgenommen werden geistig- und mehrfachbehinderte SchülerInnen vom Schuleintritt bis zum Ende der Berufsschulpflicht (6 bis höchstens 21 Jahre) sowie Grundschüler der Elsbethenschule im Rahmen des Partnerklassenmodells.
Das pädagogische Konzept beinhaltet im Einzelnen
- die Förderung und Betreuung der Kinder und Jugendlichen in Klassen von 6-12 Schülern im Klassenverbund, in klassenübergreifenden Leistungsgruppen oder in Einzelbetreuung.
- die Darbietung eines gestalteten Lebensraumes, in dem sich die SchülerInnen wohlfühlen und ihre Fähigkeiten entfalten können.
- die Entwicklung personaler Identität, der Erwerb von Kompetenzen insbesondere aus den Bereichen Kommunikation und soziale Beziehungen, Wahrnehmung, Bewegung sowie Denken
- Zugang zu den Kulturtechniken
- Erwerb von Fähigkeiten und Techniken zu einer möglichst selbständigen Lebensgestaltung und somit Vorbereitung auf größtmögliche Teilhabe am Leben als Erwachsener
- unterstützende sonderpädagogische und therapeutische Maßnahmen.
- umfassende Angebote aus dem freizeitpädagogischen Bereich (Musik, Kunst, Spiele, Ausflüge...)
- ein spezielles Inklusionsmodell "Partnerklassen" mit der Elsbethenschule Memmingen
- weitere Begegnungen mit nichtbehinderten Kindern und Jugendlichen im Rahmen von schulischen Projekten, Schullandheimaufenthalten, Freizeitmaßnahmen
- Fachbetreuung bei Einzelintegration in Regelschulklassen. (Mobiler Sonderpädagogischer Dienst-MSD)